ADIEU
Du bist schön, du bist fern
wie ein gerad entdeckter Stern,
der das Licht meiner Welt bricht.
Plötzlich am Firmament,
strahlend hell und schrecklich fremd.
Zum Greifen nah und doch nicht da.
Ich hätt so gern gewusst, wie es sich anfühlt,
um dich nicht nur zu kreisen.
Mit dir den Dschungel zu erkunden
auf selbstgeschlagenen Schneisen.
Ich hätt so gern gewusst, wie es sich anfühlt,
mit dir im Morgenrot zu tanzen
und die Resonanz zu spüren,
die zu etwas Neuem führt.
Wir Zwei sind wie der Liebestod
und hyperbolische Geometrie.
Adieu, adieu, adieu.
Adieu, rien ne va plus.
Ich wär so gern mit dir auf Sommerflügeln
aus Leidenschaft geflogen.
Immerhin haben wir
ein paar Bananen krummgebogen.
Ich hätt so gern gewusst,
ob es natürlich klingt,
wenn deine Intelligenz auf meine Künste trifft.
Leider gingen wir nicht so weit
mangels Übersetzbarkeit.
Wir Zwei sind so wie Seneca
und so wie Epikur.
Adieu, adieu, adieu.
Adieu, rien ne va plus.
Adieu, adieu, adieu.
Ich geh dahin, wo ich gerade besser hingehör.